Forschungsprogramm
In der Forschung verfolgt die Abteilung NDL des Instituts für Germanistik das Ziel, die Synergien, die das Umfeld einer naturwissenschaftlichen und technischen Universität bietet, zu bündeln und sich somit in das Theorie-Design des Fachs ‚Literatur und Wissen‘ einzuschreiben. Hinzu tritt ein Interesse an der Geschichte der Medien und den Interferenzen mit der Literatur.
Forschungsprojekte Prof. Dr. Astrid Dröse
- Aufklärungsfeminismus und Kulturtransfer. Christiana Mariana von Ziegler (1695–1760) – Kommentierte Werkausgabe (Projektstart: 01.02.2025)
- EU-Projekt „Journal Poetics – Literature and Media in the Age of Goethe” (Verona, Wien, London), Horizon Europe, Marie Skłodowska Curie Fellowship (Projektlaufzeit: 2023–2025)
- Das deutsche Barocklied im europäischen Kontext. Projekt gefördert durch die Daimler und Benz Stiftung, Ladenburg (Projektstart Februar 2022)
- Liedkultur des 17. Jahrhunderts als Übersetzungskultur. Projekt im Rahmen des DFG Schwerpunktprogramm „Übersetzungskulturen der Frühen Neuzeit" (Projektlaufzeit: 2018–2022)
Forschungsprojekte Prof. Dr. Andreas Böhn
- Medienwissenschaftliche Erweiterungen der interkulturellen Germanistik: Projekt im Rahmen einer vom DAAD geförderten Germanistischen Institutspartnerschaft mit der Universität Dschang (Kamerun); Mitarbeiter/innen: Marie-Hélène Adam, M.A. u. Simon Lang, M.A.; Laufzeit 2015-2022.
- Mediennostalgie und/als Techniknostalgie: Projekt in Verbindung mit Prof. Dr. Kurt Möser (KIT); Projektmitarbeiter: Dominik Schrey M.A.; Laufzeit: 2010-2016.
- Technikzukünfte und Technikutopien: Vorprojekt gefördert durch eine KIT-Anschubfinanzierung; Laufzeit 2012-2015; Sammelband Wissenschaftskommunikation, Utopien und Technikzukünfte (mit Andreas Metzner-Szigeth) im Erscheinen.
- Technik und Gender in der Entwicklung von literarischen und medialen Formen und Genres: Vorprojekt 2011 gefördert durch eine KIT-Anschubfinanzierung; Mitarbeiterinnen: Dr. Katrin Schneider-Özbek u. Marie-Hélène Adam, M.A.; Sammelband Technikzukünfte als geschlechtlich codierte symbolische Ordnungen im Erscheinen.
Forschungsprojekte Prof. Dr. Stefan Scherer
- Mediensozialgeschichte kultureller Formen – Epochenkonstruktion ‚Synthetische Moderne‘: Monographie WeltKunstStoff. Verschränkte Kulturen 1925-1955 (i.V., zus. mit Prof. Dr. Gustav Frank, LMU München)
- Zeitschriftenforschung: Monographie Druck. Sachen (zur Literarischen Welt, i.V., zus. mit Prof. Dr. Gustav Frank, LMU München); soeben ist ein Grundlagenaufsatz zur Notwendigkeit einer neuen Disziplin namens ‚Zeitschriftenforschung’ im IASL erschienen (https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/iasl-2025-0004/html). Ihm folgt eine zweitteilige Vertiefung im Jahrbuch für Internationale Germanistik unter dem Titel: Goetz irrt nicht oder: Was Zeitschriftenforschung zu leisten hat (zus. mit Prof. Dr. Gustav Frank, LMU München).
- Wissenschaft schreiben in den Technik- und Naturwissenschaften. Die Forschungsaktivitäten im Schreiblabor des HoC am KIT (https://www.hoc.kit.edu/180.php) gelten nun auch dem Einsatz von KI in der Hochschullehre in allen Fächern (siehe https://llm-literacy.de/)
- Serialität und Populärkultur: Zur medialen Logik der Literatur- und Kulturzeitschrift vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart; Monographie „Gedruckte Universität“. Ursprung Populärer Wissenschaftskommunikation und serielles Programm in der „Deutschen Rundschau“ (i.V.)
- Dramatologie: Der dramatische Text als Lesetext: Dramen-Analyse. Einführung. 3. vollständig aktualisierte und erweiterte Aufl. Nomos: Baden Baden 2025.